Stromspeicher

Die Herausforderung beim Ausstieg aus Nuklear- und fossiler Energie ist die Verstetigung der erneuerbaren Energiequellen.

In den letzten Jahren hat die Lithium-Technologie den Bleiakku weitestgehend abgelöst. Im Elektro-Mobilitätsbereich und Geschäftsmodellen, wo schnell hohe Leistung notwendig ist, etwa im Regelenergie-Markt, wird der Lithium-Ionen-Speicher auch über das Jahr 2020 hinaus die erste Wahl sein.

Speicherlösungen, die ohne Nickel, Kobalt und Lithium funktionieren, sind auf dem Weg: Vor allem der Natrium-Ionen-Ansatz dürfte hier Potenziel aufweisen: Temperaturfest und brandsicherer als herkömmliche Lithium-basierte Speicher bieten sie sich for stationäre und -trotz geringerer Energiedichte – auch für die Elektromobilität an und dürften zu einem Preisrutsch bei den Speichersystemen führen.

Einen interessanten Ansatz verfolgte EWE mit brine2power: Auf Basis des Redox-Flow-Prinzips werden in bestehenden Kavernen zwei Salzwasser-Lösungen durch eine Membran getrennt. Ein derartiger Speicher hätte 700 MWh Kapazität, Salzwasser und Ummantelung gibt´s kostenlos. Sollte dies technisch realisierbar sein, würden 100 derartige Kavernen 70 GWh Energie speichern können. Auch wenn das Projekt aktuell auf Eis gelegt wurde – damit würde sich die Speicherthematik schon fast erledigen…